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Nr. 10/2021 | Dezember Ausgabe |
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Liebe Leserinnen und Leser,
als modernes Forschungsinstitut setzt das BIH auf eine gender- und diversitysensible Organisationsstruktur. Als wichtigen Baustein auf diesem Weg haben wir beschlossen, alle Leitungsgremien, die das Direktorium beraten und unterstützen, genderparitätisch zu besetzen. Dies gilt auch für gewählte Gremien – damit setzen wir ein Zeichen, das auch von anderen wissenschaftlichen Einrichtungen mit großem Interesse beachtet wird. Gerade haben wir die Wahlen zu den Sektionsleitungen und dem erweiterten Direktorium erfolgreich abgeschlossen, sodass Frauen und Männer uns gleichermaßen dabei unterstützen können, das BIH weiter zu einem erfolgreichen Forschungsinstitut für medizinische Translation auszubauen. Darüber freuen wir uns sehr. Weitere Informationen zu den Wahlen und vor allem: den Gewählten, finden Sie im aktuellen Newsletter.
Für die bevorstehenden Feiertage wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein paar ruhige gemeinsame Stunden, in denen Sie die Sorgen und Strapazen der vergangenen Wochen und Monate einmal hinter sich lassen können. Erholen Sie sich gut und kommen Sie gesund ins Neue Jahr 2022. Mit den besten Wünschen Ihre Christopher Baum und Michael Frieser
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Wissenschaftler*innen des BIH um Dr. Simon Haas, Leiter der Nachwuchsgruppe Blutkrebs, Stammzellen und Präzisionsmedizin, und des MDC haben gemeinsam mit Forscher*innen aus Heidelberg und Barcelona die Entwicklung von Blutzellen detailliert nachverfolgt: Sie kombinierten Methoden, mit denen man die Aktivität der Gene innerhalb der Zelle analysiert mit dem Nachweis von Proteinmolekülen auf der Oberfläche der Zelle. Sie waren so in der Lage, die Informationen tausender einzelner Zellen aus Blut und Knochenmark gleichzeitig zu erfassen und damit die unterschiedlichen Entwicklungsstadien der verschiedenen Zelltypen eindeutig zu erkennen. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler*innen nun in der Zeitschrift Nature Immunology veröffentlicht. Mehr erfahren Zur Publikation
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Das „ International Health-Tech Pilot Program“ fördert zukunftsweisende Gesundheitslösungen aus Israel. Nun wurden erste Kooperationsverträge zwischen israelischen Start-ups, der Charité, dem BIH und der Israel Innovation Authority erfolgreich abgeschlossen. Die Zusammenarbeit der Start-ups mit ihren klinischen Partnern startet Anfang 2022. Die Israel Innovation Authority plant bereits eine zweite Ausschreibung zur Förderung internationaler Kooperationsprojekte im Bereich der medizinischen Translation. Zur Pressemitteilung
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In einer Studie mit mehr als 10.000 Personen haben BIH Wissenschaftler*innen um Claudia Langenberg und von der University of Cambridge gezeigt, dass die Kombination verschiedener Messverfahren zur Bestimmung von Proteinen Verbindungen zwischen Proteinen und der menschlichen Gesundheit und Krankheit identifizieren kann, die ansonsten verborgen blieben. Das internationale Forschungsteam gibt einen detaillierten Einblick in den Zusammenhang von Hunderten von Plasmaproteinen mit Hunderten von Krankheiten und Gesundheitsindikatoren, die zeigen, dass in einigen Fällen eher die Struktur eines Proteins als seine Blutkonzentration die Wirkung vermitteln kann. Die Wissenschaftler*innen haben ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Zum Interview Zur Publikation Zur Pressemitteilung (nur auf Englisch)
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Ende November 2021 fanden am BIH die Wahlen zu den Sektionsleitungen, zum erweiterten Direktorium und zum Frauenwahlgremium statt. In seiner Satzung hat das BIH verankert, dass eine genderparitätische Verteilung der Stimmberechtigungen auch für Positionen gilt, die durch institutionelle Wahlen eingerichtet werden. Also werden am BIH sowohl die Sektionsleitungen als auch das erweiterte Direktorium genderparitätisch besetzt. Damit wird sichergestellt, dass Frauen und Männer zu gleichen Teilen an wichtigen Entscheidungen teilhaben. Mit dieser strukturellen Verankerung der Genderparität setzt das BIH ein Zeichen, das auch von anderen wissenschaftlichen Einrichtungen mit großem Interesse beachtet wird. Mehr erfahren / Zu den Gewählten
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Vorbereitung BIH Faculty Retreat 2022
Im Dezember 2021 und Januar 2022 gestalten Wissenschaftler*innen des BIH in vier Workshops gemeinsam die strategischen Schwerpunkte für die Jahre 2022–2027 aus. Anschließend werden die Pläne auf dem nächsten BIH Faculty Retreat am 24. und 25. Februar 2022 dem wissenschaftlichen Beirat des BIH vorgestellt, um diese auch mit dem Blick von außen weiterentwickeln zu können.
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Noch bis zum 24. Dezember 2021 präsentieren wir auf dem BIH Twitter- und BIH Instagram-Acccount besondere Frauen, die die Wissenschaft über die Stadtgrenzen Berlins hinaus geprägt haben oder die Forschung immer noch entscheidend voranbringen. Unsere Vorstellungsreise startete am 1. Dezember. Schauen Sie gerne mal vorbei! BIH Twitter BIH Instagram
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Dr. Kirsten Kübler, Fakultätsmitglied der Harvard Medical School, erhält eine Johanna Quandt-Professur für „Early Cancer Development and Prevention“ am BIH. Mithilfe von bioinformatorischen und experimentellen Methoden möchte sie die frühe Entstehungsgeschichte von Krebserkrankungen noch besser verstehen, um so langfristig gezielt eingreifen und vorbeugen zu können. Kirsten Kübler erhält eine von insgesamt vier neuen Johanna Quandt-Professuren, die von der Stiftung Charité im Rahmen ihrer Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt in diesem Jahr am BIH eingerichtet und gefördert werden. Die Johanna Quandt-Professuren waren von der Stiftung Charité und dem BIH bereits zum zweiten Mal international und themenoffen ausgeschrieben worden. Kirsten Kübler hat ihre Arbeit am BIH am 1. November 2021 aufgenommen. Zur Pressemitteilung
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Wissenschaftler*innen des BIH um Dr. Dr. René Hägerling und der Charité haben ein automatisierbares Verfahren entwickelt, mit dem dreidimensionale Gewebepräparate histologisch untersucht werden können. Ihre Idee könnte die mikroskopischen Gewebeuntersuchungen revolutionieren und Pathologen entlasten. Für ihr Projekt „3D-HistoPATH“ haben die drei Gründer beim „EXIST Forschungstransfer“ Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums nun eine Förderung in Höhe von über einer Million Euro gewonnen. Damit können sie in den nächsten zwei Jahren ihren wissenschaftlichen Prototypen zu einer End-to-End-Histologie Plattform weiter entwickeln. Zur Pressemitteilung
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Neues von der BIH Biomedical Innovation Academy (BIA)
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Neues vom BIH QUEST Center
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Das BIH QUEST Center hat ein Dashboard entwickelt, welches einen jederzeit aktuellen Überblick über den Status quo und Verlauf verschiedener Metriken der vertrauenswürdigen und nützlichen Forschung an der Charité und dem BIH gibt. Beispiele für dargestellte Metriken sind das offene Teilen von Daten und Analysecodes in Publikationen der Charité sowie Publikationsraten von klinischen Studien. Mehr erfahren
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Neues von Charité BIH Innovation (CBI)
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Bei Patient*innen mit Blasenkrebs trägt die körpereigene Bekämpfung des Tumors durch das Immunsystem zur Wirksamkeit einer Chemotherapie bei. Das berichtet ein Forschungsteam der Charité und des BIH im Paper of the Month im Januar 2021, das im Fachmagazin Science Translational Medicine erschienen ist. Diese Erkenntnis lässt sich für eine Vorhersage des Therapieerfolgs nutzen und könnte die Überlebenschancen von Betroffenen in Zukunft erhöhen. Zum Interview Zur Pressemitteilung
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Anfang Dezember 2021 fand das dritte und letzte Modul des Charité-Flaggschiffprogramms der Berlin Leadership Academy im Rahmen der Berlin University Alliance (BUA) statt. Die BIH Biomedical Innovation Academy (BIA) hat das neue Entwicklungsprogramm für Führungskräfte mit dem Titel „Effektiv und effizient entscheiden – souverän führen in herausfordernden Situationen” konzipiert und implementiert. Zwölf Professor*innen der BUA-Verbundpartner*innen haben sich mit verschiedenen Aspekten der Entscheidungsfindung beschäftigt – von alleiniger über partizipative Entscheidungsfindung bis hin zu Personalentscheidungen. 2022 wird das Programm erneut angeboten. Mehr erfahren
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Am 9. November 2021 fand ein vom BIH QUEST Center organisierter Workshop zum Thema “Uploading the results of their clinical trials onto EudraCT” statt. Den Workshop besuchten mehr als 180 Teilnehmer*innen aus 20 Ländern. An die Vorträge von Britta Lang (KKS-Netzwerk e.V.), Nick Devito (University of Oxford) und Birgit Whitman (Unversity of Birmingham) schloss sich eine Fragerunde an, die den Teilnehmenden die Möglichkeit gab, direkt von den Erfahrungen der Registry Manager und Referent*innen zu profitieren. Weitere Workshops sind für Anfang 2022 geplant. Die Themen werden anhand einer Umfrage unter den Teilnehmenden festgelegt. Außerdem ist geplant, ein europäischen Netzwerks für Trial Manager zu gründen. Präsentationen und Videos vom Workshop (auf Englisch) Mehr erfahren (nur auf Englisch)
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Das I4H Programm wurde von SPARK-BIH ins Leben gerufen und von der Stiftung Charité finanziert, um die Entwicklung medizinischer Innovationen zu fördern und eine neue Generation von Erfindern hervorzubringen. Am 13. Dezember 2021 präsentierten die I4H Teams am abschließenden I4H Pitch Day, wie sich ihre Ideen im Rahmen des Programms entwickelt haben und erhielten wertvolles Feedback und die Möglichkeit zum Vernetzen. Mehr erfahren (nur auf Englisch)
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Aufgrund der aktuellen Lage zu Sars-CoV-2/COVID-19 finden derzeit fast alle Veranstaltungen des BIH online statt, wie im Veranstaltungskalender vermerkt. Wer regelmäßig einen Überblick über anstehende BIH-Veranstaltungen erhalten möchte, meldet sich bitte hier an. Vielen Dank.
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Mit den bereits mehrfach ausgeschriebenen BIH Visiting Professors unterstützt die Stiftung Charité gezielt mehrmonatige Aufenthalte von Gastwissenschaftler*innen an der Charité, dem BIH und dem MDC zur Stärkung und zur internationalen und nationalen Vernetzung der Berliner Lebenswissenschaften. Für den Fall, dass die SARS-CoV-2-Pandemie auch in den kommenden Monaten Reisen und physische Besuche erschwert, können die Aufenthalte in Berlin auch vorerst durch adäquate Remote-Work-Alternativen ersetzt werden. Die Stiftung Charité fördert die BIH Visiting Professors mit Mitteln aus ihrer Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt. Bewerbungsfrist ist der 15. März 2022, 23.59 Uhr. Mehr erfahren
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Team Mittelbewirtschaftung
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Anna Heyne
Seit Mitte November 2021 unterstützt Anna Heyne das Team Mittelbewirtschaftung als Sachbearbeiterin. Anna Heyne hat Public und Nonprofit-Management studiert und bereits während ihres Studiums Erfahrungen in der Drittmittelverwaltung (EU-Büro) in der Charité sammeln können. Nach ihrem Studium war sie als Sachbearbeiterin in der Bundesagentur für Arbeit tätig.
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Aus Urheberrechtsgründen dürfen wir in unserem Newsletter nur Online-Artikel veröffentlichen.
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Krankenhaus-IT Journal Online, 15.11.2021: Ein Chip, der die Welt veränderteBionity Online, 16.11.2021: Der feine Unterschied: Organoide von Pankreastumoren ermöglichen zellgenaue Diagnostik Journal Onkologie Online, 18.11.2021: Organoide von Pankreastumoren ermöglichen zellgenaue DiagnostikUni Lübeck Online, 19.11.2021: Prof. Jeanette Erdmann erhält BIH-PreisFocus Online 30.11.2021: Landkarte der Zellen: Wie ein “Herzatlas” die Behandlung von Herzkrankheiten verbessertJournal Onkologie Online, 1.12.2021: Studie zur intratumoralen genetischen Heterogenität beim NeuroblastomJournal Onkologie Online, 1.12.2021: Wie entstehen Blut- und Leukämiezellen? Single Cell Diagnostik mit FACS-Analyse kombinieren
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