|
Nr. 1/2024 | FEbruar Ausgabe |
|
|
Liebe Leserinnen und Leser,
vor einem Jahr haben wir das Rahel Hirsch Center for Translational Medicine (RHC) feierlich eröffnet. Mittlerweile haben die ersten Forschungsgruppen des BIH dort ihre Arbeit aufgenommen und auch die ersten Ambulanzen der Charité sind eingezogen. Nun laden wir Sie herzlich ein, das Rahel Hirsch Center for Translational Medicine zu besuchen und die frisch eröffnete Ausstellung "STEM Passion" zu erleben. Mit ihrem Projekt möchten die beiden Ausstellungsmacherinnen und Künstlerinnen Dr. Elisabetta Citterio und Claudia Cagliano auf die Erfolge und die führende Rolle von Frauen in der Wissenschaft lenken und zeigen, wie vielfältig das Bild vonWissenschaftlerinnen ist. Wir freuen uns, dass unter den Porträtierten auch Berliner Wissenschaftlerinnen aus dem BIH und dem Max Delbrück Center sind. Mehr über die Ausstellung erfahren Sie in diesem Newsletter.
Außerdem berichten wir über Aktuelles aus unseren wissenschaftlichen Arbeitsgruppen und freuen uns, Ihnen Professor Peter N. Robinson vorzustellen, der Anfang Januar dem Ruf des BIH auf die Alexander von Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz folgte.
Herzliche Grüße Christopher Baum und Michael Frieser
|
|
Die Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht am BIH hat eine aktuelle Übersicht zu Gen- und Zelltherapien herausgegeben. Die umfangreiche Publikation, die in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie (DG-GT) und dem German Stem Cell Network (GSCN) entstanden ist, richtet sich an ein breites Publikum. Der Bedarf an sachkundigen Informationen über Entwicklungen der Gentechnologie ist groß. Hierbei sind Transparenz und ein verantwortungsvoller Umgang mit neuen Technologien unbedingt erforderlich. Vor diesem Hintergrund wurde 2022 die AG „Gentechnologiebericht – Monitoring und interdisziplinärer Dialog“ am BIH angesiedelt, die mit regelmäßigen Publikationen zu einer sachlichen Debatte in der Gesellschaft beitragen möchte. Zur Pressemitteilung
|
|
|
Am 13. Februar 2024 wurde im Rahel Hirsch Center for Translational Medicine (RHC) die Ausstellung STEM Passion feierlich eröffnet. Mit ihrem Projekt möchten die beiden Ausstellungsmacherinnen und Künstlerinnen Dr. Elisabetta Citterio und Claudia Cagliano die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Erfolge und die führende Rolle von Frauen in der Wissenschaft lenken und zeigen, wie vielfältig das Bild von Wissenschaftler*innen ist. Zwischen 2019 und 2023 haben sie über 50 Wissenschaftlerinnen verschiedener Positionen internationaler Spitzenforschungseinrichtungen interviewt und fotografiert. 25 ausgewählte Porträts sind nun einen Monat lang bis 12. März 2024 im Rahel Hirsch Center for Translational Medicine zu sehen. Die Ausstellung wird organisiert durch das BIH und das Max Delbrück Center und großzügig unterstützt durch BR50, sowie die Sonderforschungsbereiche SFB1315, SFB 1444, SFB 1470, SPP2395. Schauen Sie unbedingt vorbei! Mehr erfahren
|
|
|
Im Januar 2024 folgte Professor Dr. Peter N. Robinson dem Ruf des BIH auf die Alexander von Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz. Der Bioinformatiker gilt als Pionier der computergestützten Genom- und Phänotyp-Analysen von genetischen Krankheiten. Sein Hauptwerk ist die Entwicklung der Human Phenotype Ontology (HPO), die heute als internationales Standardinstrument für die Diagnose von genetisch bedingten Erkrankungen gilt. Am BIH plant Peter N. Robinson, Algorithmen für die KI-basierte Präzisionsmedizin zu entwickeln und dafür die HPO als Ressource zu erweitern. Die Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung ermöglicht und ist mit einer Fördersumme von 5 Millionen Euro verbunden. Herzlich Willkommen! Zur Pressemitteilung
|
|
|
Konstanze Pflüger übernimmt Leitung der BIH Stabsstelle Kommunikation
Mitte Januar übernahm Konstanze Pflüger die Leitung der Stabsstelle Kommunikation am BIH. Konstanze Pflüger ist eine erfahrene Kommunikatorin an der Schnittstelle zwischen Technologie, Innovation und Gesundheit. Bis Ende 2023 verantwortete sie die Bereiche Unternehmenskommunikation, Marketing und Brand bei der gemeinnützigen HealthTech-Organisation Data4Life. In vorherigen ähnlichen Positionen beriet sie die Start-ups im Portfolio der Digital Health-Investoren Heartbeat Labs, Heal Capital und Project A in allen Bereichen der Kommunikation. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
|
|
|
Neues von der AG Gehirnsimulation
|
|
|
Neues von der BIH Core Unit Digitale Medizin und Interoperabilität
|
|
|
Die BIH Core Unit Digitale Medizin und Interoperabilität war im Januar auf der Athens Digital Health Week (ADHW) vertreten. Nina Haffer, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Core Unit, hielt einen Vortrag über Geschlechterbiases in medizinischen Terminologien. Auf der Konferenz wurde ein Einblick in das Datenmodell, terminologische Aspekte und die Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR)-Spezifikation des International Patient Summary (IPS) gegeben, abgerundet durch die Perspektive der European Patient Summary (epSOS) auf die IPS. Dabei handelt es sich um einen europaweit eingeführten Standard. Die Spezifikation dient der Unterstützung des Anwendungsszenarios der "ungeplanten, grenzüberschreitenden Versorgung" und der digitalen Speicherung von internationalen Versorgungsdaten. Weiterhin hat Thomas Debertsäuser, ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter der Core Unit, innerhalb des Datenmodells über Geschlechterbias ein internationales Datenmodell für Onkologie mitentwickelt.
Zum Vortrag von Nina Haffer (Beginn: 01:19:15) Mehr über die ADHW erfahren
|
|
|
Neues von der BIH Biomedical Innovation Academy (BIA)
|
|
|
Die RNA Einzelzell-Sequenzierung (scRNA-seq) hat unsere Möglichkeiten erweitert, Zellpopulationen zu unterscheiden und ihre Interaktionen untereinander aufzuklären. Dennoch gibt es noch Schwierigkeiten, Leukämiezellen von der normalen Blutbildung allein auf Basis von Genexpression zu unterscheiden. Diesem Problem widmete sich Dr. med. Livius Penter, BIH Charité Digital Clinician Scientist Fellow und Facharzt an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie der Charité, mit den Kollegen Mehdi Borji und Adi Nagler. Ihre Ergebnisse zu dem Protokoll nanoranger haben die Forscher kürzlich in Nature Communications veröffentlicht. Mehr erfahrenZur Publikation
|
|
|
In einem zweistufigen Auswahlverfahren wurden im Januar 2024 die ersten Kandidat*innen für das BIH PhD Programm ausgewählt. Von 21 eingeladenen Kandidat*innen setzten sich acht Frauen im Auswahlverfahren durch. Die Förderung wird nach dem Start in einer der kooperierenden PhD Schulen beginnen. Herzlich willkommen an Bord! Mehr über das BIH PhD Programm
|
|
Neues von Charité BIH Innovation (CBI)
|
|
|
Ende Januar organisierten SPARK-BIH und das Exzelllenzcluster NeuroCure eine Netzwerkveranstaltung ("Idea Night"), um die Zusammenarbeit und die Entwicklung von Ideen für translationale Projekte zu fördern. Die Teilnehmer*innen waren eingeladen, ihre innovativen Projektideen zu präsentieren und sich darüber auszutauschen. Mit guten Ideen und lebhaften Diskussionen trugen die Teilnehmenden zu einem inspirierenden Abend bei. Mehr erfahren (auf Englisch)
|
Im Dezember 2023 organisierte das Team Detect & Dispatch von Charité BIH Innovation einen Medical Design Thinking Workshop, der sich auf den Prozess der Ideenfindung bezog. Die Teilnehmer, die aus verschiedenen Fachbereichen kamen, konzipierten gemeinsam innovative Lösungen für vier bekannte Probleme aus dem Gesundheitswesen. Zum Abschluss des Workshops stellten die Teams ihre Ideen vor einer externen Jury vor, danach folgte ein Networking-Event. Wenn Sie mehr über unsere künftigen workshops erfahren möchten, schreiben Sie uns unter detect-dispatch@bih-charite.de.Mehr erfahren (auf Englisch)
|
|
Neues vom BIH Center of Digital Health
|
|
|
Im Dezember 2023 führte Dr. Naveed Ishaque, BIH-Gruppenleiter im Center of Digital Health, ein Projekt namens SpaceHack als Teil des de.NBI BioHackathon Germany durch. SpaceHack, das kürzlich in einem Nature Genetics-Leitartikel vorgestellt wurde, zielt darauf ab, bewährte Verfahren für die räumliche Transkriptomik-Datenanalyse zu entwickeln. Im Jahr 2022 konzentrierte sich das Projekt auf die Zellsegmentierung, während 2023 die Identifizierung von Gewebedomänen und -nischen durch ein von der Forschungsgemeinschaft entwickelten Benchmarking-Prozess im Mittelpunkt stand. Der SpaceHack 2023 machte mit 40 Teilnehmer*innen fast die Hälfte des gesamten Hackathons aus.
Mehr erfahren Zum Leitartikel in Nature Genetics
|
|
|
Neues von der Stabsstelle Chancengleichheit
|
|
|
Ab Februar 2024 schließt sich der Diversity Journal Club mit dem BIH Quest Center zusammen, um im neuen Journal Club for Diversity and Responsible Research and Innovation (DRIVERS) aktuelle Forschungsarbeiten zu Diversität und Responsible Research and Innovation zu diskutieren. DRIVERS trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 11:00 und bespricht ausgewählte Literatur zu Responsible Research and Innovation (RRI) und Diversität. Im Fokus stehen dabei vor allem Querschnittsthemen, die Rolle der Forschungsbewertung und ihre Reform. Ziel ist es, allen Teilnehmenden fundierte Konzepte und relevante Fakten über RRI und Diversität zu vermitteln sowie diese im Rahmen der Diskussion praxisorientiert zu reflektieren. Der Journal Club findet auf Englisch statt.
Mehr über DRIVERS erfahren
|
|
|
Die BIH Biomedical Innovation Academy (BIA) und die Medizinische Fakultät der Charité – Universitätsmedizin Berlin veröffentlichen ihre erste Ausschreibung in diesem Jahr für das BIH Charité (Junior) Clincian Scientist Programm. Das Programm ist ein anerkannter, moderner Karriereweg in der akademischen Medizin, welches forschenden Ärzt*innen eine strukturierte Facharztweiterbildung mit definiertem Raum für klinische und grundlagenorientierte Forschung ermöglicht. Darüber hinaus wird das (Junior) Digital Clinician Scientist Programm für wissenschaftlich interessierte Mediziner*innen in der ärztlichen Weiterbildung mit Forschungsschwerpunkt im Bereich der computergestützten Medizin ausgeschrieben. Deadline für alle Ausschreibungen ist der 12. März 2024. Zu den Ausschreibungen
|
|
|
Reproduzierbarkeitsnetzwerke sind nationale, Peer-geführte Konsortien von Forscher*innen, die darauf abzielen, rigorose Forschungspraktiken zu fördern, indem sie Lehrmaterialien und Ressourcen bereitstellen, Initiativen zur Verbesserung von Forschungspraktiken unterstützen und Best Practices hervorheben. Das EU-geförderte Projekt TIER2 hat sich zum Ziel gesetzt, die Reproduzierbarkeit in der Wissenschaft zu fördern und unterstützt im Zuge dessen Nationen in unterrepräsentierten Gebieten bei der Gründung neuer Reproduzierbarkeitsnetzwerke. Nach dem Erfolg der 1. Ausschreibung in 2023, bei der Konsortien in Georgien und der Ukraine den Award erhielten, eröffnet TIER2 nun eine zweite Bewerbungsrunde für Konsortien in Horizont Europa ‘Widening Participation’ Nationen. Die Ausschreibung wird von Alexandra Bannach-Brown und Friederike E. Kohrs vom BIH QUEST Center, einem TIER2 Projektpartner, geleitet.
Mehr über die Ausschreibung erfahren
|
|
|
Aus Urheberrechtsgründen dürfen wir nur auf Online-Artikel verweisen.
|
|
|
ARD Mediathek, 22.12.2023; Minute 05:25: Wer weiß denn so was?Main Post Online, 8.1.2024: Corona-Test dauerhaft positiv - auch nach der Infektion: Woran kann das liegen? aerzteblatt.de, 12.1.2024: Forschung in der Weiterbildung: Uneinheitliche Anerkennung Ärzte Zeitung Online, 12.1.2024: Translationszentrum für Zell- und Gentherapien startet frühestens 2027/28 Deutscher Bundestag Online, 12.1.2024: Bau des Zentrums für Gen- und Zelltherapien startet 2024gratis-in-berlin.de, 17.1.2024: Ausstellung: "Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen"inRLP.de, 17.1.2024: Kein Corona mehr, aber der Test bleibt positiv – das ist die UrsacheHealth Capital Online, 18.1.2024: Peter N. Robinson schafft die Brücke zwischen Data Science und angewandter PräzisionsmedizinGIHF-AI Online, 18.1.2024: GIHF-AI Studie 2023: Vertrauen in die Nutzung von Gesundheitsdatenaerzteblatt.de, 19.1.2024: Mehrheit der Bevölkerung für Weitergabe von Gesundheitsdaten an Forschunginnovations-report.de, 26.1.2024: Für einen schnelleren Zugang zu Gen- und Zelltherapien in EuropaHealth Capital Online, 26.1.2024: Für einen schnelleren Zugang zu Gen- und Zelltherapien in Europa - EU-gefördertes Projekt JOIN4ATMP will regulatorische Hindernisse überwindenNature Online, 1.2.2024: Passion, curiosity and perseverance: my mission to capture women in science on cameraTranskript Online, 12.2.2024: Stark-Watzinger bei BioSpringaerzteblatt.de, 13.2.2024: Mehr Sichtbarkeit für Frauen in der medizinischen Forschung
|
|
|
|
|
|