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Liebe Leserinnen und Leser,
in der Mai-Ausgabe unseres Newsletters blicken wir u.a. auf den diesjährigen Girls' Day am BIH zurück: Über 100 Mädchen nahmen an zehn verschiedenen Workshops teil, um Einblicke in die Arbeit von Wissenschaftler*innen in der Biomedizin zu erhalten. Das BIH engagiert sich seit vielen Jahren für den Girls' Day, um Mädchen die Welt der Wissenschaft näherzubringen und Frauen in leitenden Positionen vorzustellen. Obwohl viele Frauen mittlerweile Medizin und Lebenswissenschaften studieren, ist die öffentliche Wahrnehmung der Wissenschaft immer noch männlich geprägt. Durch unseren BIH Girls' Day möchten wir Schülerinnen zeigen, dass Wissenschaft auch weiblich sein kann. Als ein Vorbild kann ihnen Sylvia Thun, Professorin für Digitale Medizin und Interoperabilität, dienen: Sie ist jüngst in den Wissenschaftsrat der Bundesregierung berufen worden, wozu wir ihr herzlich gratulieren! Außerdem informieren wir in dieser Ausgabe über viele spannende Ausschreibungen am BIH und unserer Partner.
Viel Spaß beim Lesen! Ihr BIH Direktorium Christopher Baum und Doris Meder
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Forschende des BIH um Professorin Petra Ritter, BIH Johanna Quandt Professorin für Gehirnsimulation, haben mithilfe von Gehirnsimulationen eine Theorie zur Entstehung von wandernden Aktivitätswellen entwickelt. Diese Wellen beeinflussen kognitive Prozesse wie Lernen oder Erinnern im menschlichen Gehirn. Ein Verständnis von wandernden Aktivitätswellen kann Patient*innen mit kognitiven Erkrankungen in der Therapie helfen. Die von Petra Ritter geleitete Studie, die in Nature Communications veröffentlicht wurde, ist Teil der Dissertationsarbeit von Dominik Koller, dem Erstautor der Publikation. Zur PressemitteilungZur Publikation
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Warum benötigen wir ein Forschungsdatengesetz? Im aktuellen Leopoldina Policy Brief wird erläutert, wie das geplante Gesetz den Datenzugang und die Datenverknüpfung für die gemeinnützige Forschung erleichtern könnte und welcher Nutzen für Politik & Gesellschaft entsteht. BIH-Professor Roland Eils hat als Experte an dem Policy Brief mitgewirkt. Mehr erfahren
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Professorin Sylvia Thun ist Ärztin, Diplomingenieurin und Expertin für IT-Standards im Gesundheitswesen. Die Direktorin der Core Unit Digitale Medizin und Interoperabilität am BIH ist zu April 2024 als Mitglied des Medizinausschusses in den Wissenschaftsrat der Bundesregierung berufen worden. Der Wissenschaftsrat spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der wissenschaftlichen Landschaft in Deutschland. Er berät die Bundesregierung und die Landesregierungen in allen Fragen der Wissenschaft, Forschung und Hochschulpolitik und setzt sich für die Förderung von Exzellenz und Innovation in allen wissenschaftlichen Disziplinen ein. Wir gratulieren herzlich! Mehr erfahrenZum Videoporträt mit Sylvia Thun
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Beim diesjährigen Frühjahrsempfangs der Charité hat die Stiftung Charité den Max Rubner-Preis 2024 verliehen. Seit 2009 fördert die Stiftung mit dieser Auszeichnung Mitarbeiter*innen der Charité, die wichtige Ideen zur Veränderung und Innovation ihrer Klinik, ihres Instituts oder der gesamten Charité haben. Dieses Jahr hat die Jury unter vielen Bewerbungen zwei Projekte ausgewählt, die besonders innovativ und modellhaft für die Entwicklung der Charité stehen. Die Gewinner*innen nutzen das Preisgeld als Anschubfinanzierung, um ihre Ideen mit einem unternehmerischen Ansatz zu verwirklichen. Im ersten Preisträger-Team, das ein Preisgeld i.H.v. 70.000 Euro erhalten hat, sind auch zwei Wissenschaftler der BIH Community vertreten: Professor Igor Sauer, Direktor des BIH Charité Digital Clinician Scientist Programm (DCSP) und Dr. Max Maurer, Fellow des DCSP. Wir gratulieren herzlich!
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Neues von Charité BIH Innovation (CBI)
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Das Team von BoneGuide ist dem Vorhaben, seine transformative Knochenheilungstechnologie für Gesundheitsdienstleister*innen und Patient*innen gleichermaßen zugänglich zu machen, ein Stück nähergekommen. BoneGuide ist ein Projekt der Charité und wird durch Charité BIH Innovation betreut. Am 1. Mai 2024 startete das Team um Aaron Herrera offiziell in die erste Förderphase des EXIST-Forschungstransfers mit einer Förderung von 1,2 Mio. Euro. EXIST ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für Existenzgründungen aus der Wissenschaft. Der EXIST-Forschungstransfer im Besonderen unterstützt forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsvorhaben verbunden sind. Wir gratulieren!
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Neues vom BIH QUEST Center
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Das neueste Update des Charité Metrics Dashboard wurde hochgeladen – mit Daten zu Publikationen aus dem Jahr 2022. Zusätzlich zur Darstellung, ob Forschungsdaten oder Codes offen geteilt wurden, wurde das Dashboard dazu aktualisiert, um über die Verwendung von Erklärungen zur Verfügbarkeit von Daten oder Codes (use of data or code availability statements) zu berichten. Neben diesen und anderen zentralen Open-Science-Kennzahlen bietet das Dashboard nun auch umfassendere Transparenzkennzahlen (siehe Cobey et al. 2023) zur Verwendung von „Authorship Statements“ sowie zur Verwendung von ORCIDs in Artikeln mit korrespondierenden Autoren der Charité oder des BIH.
Mehr über das Dashboard erfahren
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Das „Bündnis Transparenz in der Gesundheitsforschung“, bestehend aus dem BIH QUEST Center, Cochrane Deutschland und zahlreichen weiteren Unterstützern, fordert eine klare Regelung für die vollständige und zeitnahe Veröffentlichung der Ergebnisse sämtlicher interventionellen klinischen Studien in Deutschland. Ein veröffentlichtes Positionspapier des Bündnisses erklärt, warum unveröffentlichte Studienergebnisse eine evidenzbasierte Gesundheitsversorgung gefährden und wie sich dieses Problem lösen lassen könnte. Mehr erfahren
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Neues von der BIH Biomedical Innovation Academy (BIA)
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Dr. med. Livius Penter, Fellow des BIH Charité Digital Clinician Scientist Programms und Arzt in der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie am CVK, hat für seine innovative Forschung aus dem Bereich der Stammzelltransplantation den DKMS John Hansen Research Grant gewonnen. Mit der Unterstützung des Awards wird Livius Penter seine vor Kurzem in Nature Communications publizierte Methode nanoranger nutzen, um Therapieansprechen von Leukämien auf Immuntherapien besser zu verstehen. Langfristig plant Livius Penter Einzelzellsequenzierungsmethoden wie nanoranger für die klinische Diagnostik zu entwickeln, zum Beispiel als Tool zur Überwachung von minimaler Resterkrankung (measurable residual disease, MRD) und Immunfunktion nach allogener Stammzelltransplantation. Herzlichen Glückwunsch!
Mehr erfahren Zur Publikation über nanoranger
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Anfang April wurde Dr. med. Tharusan Thevathasan auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim mit dem "Hans-Blömer-Young Investigator Award" von Professor Holger Thiele (DGK-Präsident; auf dem Foto links) ausgezeichnet. Tharusan Thevathasan ist Fellow des BIH Charité Digital Clinician Scientist Programms und Arzt in der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin am Campus Benjamin Franklin des Deutschen Herzzentrums der Charité. Neben seiner klinischen Tätigkeit auf der kardiologischen Intensivstation unter der Supervision von Professor Carsten Skurk (auf dem Foto rechts), erforscht er unter der Leitung von Herrn Professor Steffen Desch (Herzzentrum Leipzig; virtuell auf dem Monitor zugeschaltet) die frühzeitige Prognosebestimmung von Patient*innen aus 50 europäischen Zentren, die einen prähospitalen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten haben. Wir gratulieren herzlich!
Mehr erfahren (nur für Interne sichtbar)
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Neues von der Stabsstelle Chancengleichheit
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Vom 27. bis 31. Mai 2024 veranstaltet das BIH zum ersten Mal eine Diversity-Woche. Mit dieser wollen wir eine inklusive Forschungs- und Arbeitskultur am BIH feiern, das Bewusstsein für Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion schärfen, Menschen vernetzen und gegenseitige Unterstützung ausprobieren. Die Veranstaltungen finden auf Deutsch und Englisch, in Präsenz, online oder hybrid statt und Gäste sind herzlich willkommen. Angebote für Externe sind die Keynote speech by Dr. Bontu Guschke (Montag, 27.5.2024), der BIH Diversithon – eine Wikipedia Schreibwerkstatt über Frauen und andere in der Wissenschaft unterrepräsentierte Gruppe (Mittwoch, 29.5.2024) und eine digitale Sprechstunde zu Hate Speech und Cybermobbing mit Prof. Dr. Konstanze Marx (Freitag, 31.5.2024). Zur Anmeldung
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Auch in diesem Jahr beteiligte sich das BIH am bundesweiten Girls‘ Day. Über 100 Mädchen haben in zehn verschiedenen Workshops Einblicke in die Arbeit von Wissenschaftler*innen in der Biomedizin erhalten. Mehr als 25 Wissenschaftler*innen aus zehn verschiedenen Arbeitsgruppen des BIH haben dazu ein jeweils dreistündiges Programm für die Schülerinnen vorbereitet und ihnen gezeigt, wie vielfältig Forschung ist, um Krankheiten zu erkennen, Therapien zu entwickeln und Patient*innen zu heilen. Die Teilnehmerinnen waren begeistert vom Austausch mit technischen Assistent*innen, PhD Student*innen bis hin zur Professorin. Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement! Mehr erfahren
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Alle BIH Veranstaltungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Wer regelmäßig einen Überblick über anstehende BIH-Veranstaltungen erhalten möchte, meldet sich bitte hier an. Vielen Dank.
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Als erfahrene/r und klinisch besonders engagierte/r Oberärztin oder Oberarzt mehr Freiraum für die wissenschaftliche Vertiefung der eigenen Erfahrungen aus der Patientenversorgung oder ein anderweitig klinisch inspiriertes Vorhaben gewinnen: Dann bewerben Sie sich bis spätestens 8. Juli 2024 in der neuen Auswahlrunde der Stiftung Charité! Clinical Fellows können eine Förderung von bis zu 75.000 Euro für ein Vorhaben erhalten, das der eigenen Weiterbildung, dem Wissensaustausch oder der Wissensvermittlung dient. Reine Forschungsprojekte sind hingegen ausgeschlossen. Die Fördermittel sollen insbesondere für die zeitweise Freistellung von klinischen Verpflichtungen eingesetzt werden.
Mehr über die Ausschreibung erfahren
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Wissenschaftler*innen und Kliniker*innen aller Karrierestufen der Charité inklusive des BIH können sich mit ihren translationalen Projekten aus den Bereichen Therapien und Präventiva (small molecule, Biologika, ATMP, Gen- und Zelltherapie, Drug Repurposing), Medizintechnik und Diagnostik in allen medizinischen Feldern für das SPARK-BIH Programm bewerben. Die Förderung setzt sich aus Finanzierung, Mentoring, Coaching und Weiterbildung zusammen und erstreckt sich über eine Laufzeit von 12-24 Monaten. Projektvorschläge können bis zum 08. Juli 2024, (14:00 MEZ) eingereicht werden. SPARK-BIH ist Teil von Charité BIH Innovation (CBI), dem gemeinsamen Technologietransfer von Charité und BIH. Weitere Details zum Call (auf Englisch)
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Im Wintersemester 2024/2025 fördert die Berlin University Alliance bis zu 16 X-Student Research Groups. X-Student Research Groups sind Forschungsteams aus Nachwuchswissenschaftler*innen und Studierenden. Sie werden als Forschungsseminare umgesetzt und laufen in der Regel über ein Semester. Nachwuchswissenschaftler*innen, die mit Studierenden an einer aktuellen Teilfrage aus der eigenen Forschung arbeiten möchten, haben auf diese Weise die Möglichkeit, ihre eigene Forschung in die Lehre zu tragen und (erste) Erfahrungen in der Leitung von Forschungsgruppen zu sammeln. Deadline für Anträge ist der 2. Juni 2024. Zur Ausschreibung
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Wissenschaffende des Berliner Exzellenzverbunds mit Begeisterung für Open Science können ihr Wissen ab August 2024 als "Open-Science-Botschafter*innen" an Kolleg*innen weitergeben. Im Gegenzug profitieren sie von attraktiven Trainings, Netzwerktreffen und Fördermitteln für eigene "Open-Science-Veranstaltungen". Die Bewerbungsfrist läuft bis 3. Juni 2024. Organisiert wird das neue Programm vom Center for Open and Responsible Research (CORe) der Berlin University Alliance (BUA).
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Die Berlin University Alliance (BUA) schreibt flexible Fördermittel für Forschende und Mitarbeitende der Verwaltung aus, die ihre Zusammenarbeit mit Kolleg*innen an den strategischen Partnerinstitutionen University of Melbourne und National University of Singapore ausbauen möchten. Antragsberechtigt sind Tandems aus den Einrichtungen der BUA und einer der genannten Partnerinstitutionen. Unterstützt werden gemeinsame Projekte, wie z.B. die Vorbereitung gemeinsamer Publikationen, gemeinsame Lehrtätigkeiten, die Organisation von Workshops und/oder Ausstellungen, der Austausch von Personal und vieles mehr. Der maximale Zuschuss pro Projekt ist auf 5.000 EUR festgelegt. Die Frist für die Einreichung von Anträgen endet am 3. Juni 2024.
Informationen zur Ausschreibung und Bewerbung (auf Englisch)
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Die Oxford Berlin Research Partnership zwischen der University of Oxford und der Berlin University Alliance freut sich auf Anträge von Nachwuchswissenschaftler*innen (Postdocs und Doktorand*innen) für Reisemittel bis zu 4.500 Euro für Kurzzeitforschungsaufenthalte in Oxford. Anträge können ab jetzt bis 28. Mai 2024 eingereicht werden.
Mehr erfahren (auf Englisch)
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Dieser Wettbewerb ist eine wunderbare Gelegenheit für den wissenschaftlichen Nachwuchs aus Berlin eigene und innovative Forschungsprojekte, Ideen und Initiativen mit gesellschaftlicher Relevanz mittels 3-minütiger Pitches vorzustellen. Der/die Sieger/in kann sein/ihr Thema beim Falling Walls Science Summit im November 2024 präsentieren und erhält ein Preisgeld gesponsert von der IGAFA. Bewerbungsschluss ist der 16. Juni 2024. Weitere Informationen (inkl. zur Bewerbungsbedingungen und -verfahren)
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Aus Urheberrechtsgründen dürfen wir nur auf Online-Artikel verweisen.
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Transkript Online, 17.4.2024: Guter Start für Biotechnologie-Tagegoingpublic.de, 18.4.2024: „Die Frage ist: Wo ist noch Saft in der Zitrone?“n-tv Online, 29.4.2024: Charité fährt 135 Millionen Defizit einTagesspiegel Background, 13.5.2024: Im Porträt: Humboldt-KI-Professor Peter N. RobinsonTschechien News Online, 13.5.2024: Ausstellung an der Karls-Universität Prag: Berlin - Hauptstadt der WissenschaftlerinnenBerliner Zeitung Online, 14.5.2024: „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“: Charité-Ausstellung geht internationalDeutschlandfunk Online, 14.5.2024: Hoffen auf die Genschere als Heilmittel gegen AidsTagesspiegel Online, 14.5.2024: Versuchspatient für nix: Viele klinische Studien werden nie veröffentlichtaerzteblatt.de, 14.5.2024: Bündnis fordert lückenlose Veröffentlichung für alle klinischen StudienForschung & Lehre Online, 14.5.2024: Zwölf Alexander von Humboldt-Professuren verliehenForschung & Lehre Online, 14.5.2024: Leopoldina fordert frei zugänglichen Daten-Poolzm Online, 15.5.2024: Cochrane Deutschland fordert „Pflicht zur Veröffentlichung“Biermann Medizin Online, 15.5.2024: „Unveröffentlichte Studienergebnisse gefährden die evidenzbasierte Gesundheitsversorgung“PresseBox (de), 15.5.2024: Wie wir Impact im Transfer steigern und messen können
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