|
Nr. 10/2024 | DeZember Ausgabe
|
|
|
Liebe Leserinnen und Leser,
zum Jahresende möchten wir Ihnen noch einmal die vom BIH kuratierte Ausstellung „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen" empfehlen. Noch bis zum 6. Januar 2025 ist die Wanderausstellung, die mittlerweile auch internationale Aufmerksamkeit erregt hat, in der Wandelhalle des Berliner Abgeordnetenhauses zu sehen. Die Ausstellung verleiht den Frauen, die einst allen Widrigkeiten trotzten und als Pionierinnen den Weg für viele kommende Generationen erfolgreicher Wissenschaftlerinnen ebneten, die Anerkennung, die sie verdienen. Und sie lässt exemplarisch das Wirken einiger herausragender Forscherinnen der Gegenwart sichtbar werden. Für uns am BIH sind Chancengleichheit und das Einbringen unterschiedlichster Perspektiven eine wesentliche Voraussetzung für Innovation und eine hohe Qualität wissenschaftlicher Arbeit. Als modernes Forschungsinstitut setzen wir auf eine gender- und diversitysensible Organisationsstruktur. So sind alle Gremien genderparitätisch besetzt. 39 Prozent unserer leitenden Wissenschaftler*innen sind Frauen. Wir freuen uns, mit der Ausstellung einen Beitrag zur unbedingt notwendigen höheren Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen zu leisten.
Mit dem letzten Newsletter 2024 schließen wir das Jahr zudem mit einigen Auszeichnungen für BIH-Wissenschaftler*innen ab. Außerdem möchten wir an offene Calls für zwei unserer Entrepreneurship-Programme erinnern: den BIH Digital Health Accelerator (Frist 20.1.2025) und das Entrepreneurship-Programm für GCT, GeneNovate (Frist 6.1.2025 für die Standorte Berlin und Dresden).
Für die bevorstehenden Feiertage wünschen wir Ihnen und Ihren Familien alles Gute, Gesundheit und einen guten Start ins neue Jahr.
Ihr BIH Direktorium Christopher Baum und Doris Meder
|
|
Am 26. November 2025 wurde die Ausstellung „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin eröffnet. Nach Grußworten der Präsidentin des Hauses, Cornelia Seibeld, und der kommissarischen administrativen Direktorin des BIH, Doris Meder, gab Claudia Langenberg, BIH Professorin für Computational Medicine, einen kleinen Einblick in ihren Karriereweg als Wissenschaftlerin und die Hürden, die sie auf diesem erlebt hat. Claudia Langenberg gehört zu den in der Ausstellung porträtierten Wissenschaftlerinnen. Exemplarisch für alle Berliner Universitäten und Forschungseinrichtungen stellt die Wanderausstellung 22 Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Epochen und Disziplinen vor und macht ihre Leistungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die Ausstellung ist noch bis 6. Januar 2025 immer montags bis freitags 9.00-18.00 Uhr (außer Plenardonnerstage und Feiertage) in der Wandelhalle im Abgeordnetenhaus zu sehen.
Mehr erfahren Beitrag Deutschlandfunk zum Nachhören
|
|
|
Das BIH und Bruker Corporation (Bruker) haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um Technologien für die räumliche Gewebetypisierung (MALDI Imaging) in der translationalen Forschung und klinischen Studien weiterzuentwickeln. Ein besonderes Highlight stellt die innovative MALDI HiPLEX-IHC (AmberGen) dar, die die gleichzeitige Analyse von bis zu 150 Zielproteinen ermöglicht. Diese Technologien sollen dazu beitragen, das Verständnis von Krankheitsprozessen zu vertiefen und die Entwicklung neuer diagnostischer sowie prognostischer Werkzeuge voranzutreiben. Mehr erfahren
|
|
|
Bei chronischen Erkrankungen ist die Leber in der Lage, sich selbst zu regenerieren. Bei diesem Prozess kann jedoch auch Krebs entstehen. Forscher*innen um Ludovic Vallier, Einstein-Professor für Stammzellen in regenerativen Therapien am BIH, hatten kürzlich nachgewiesen, dass der Regeneration der Leber und der Tumorentstehung ähnliche Mechanismen zugrunde liegen könnten. Jetzt hat der Europäische Forschungsrat Vallier einen ERC Advanced Grant in Höhe von 2,5 Millionen Euro für fünf Jahre zuerkannt. Das Ziel: die Mechanismen hinter der Regeneration und Tumorentstehung noch tiefgreifender verstehen und für die Entwicklung neuer, auf Patient*innen abgestimmter, Therapien nutzen.
Zur Pressemitteilung
|
|
|
Für seine herausragenden Leistungen erhält Professor Simon Haas den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) zur Förderung der Krebsforschung, gestiftet von der Monika Kutzner Stiftung. Der Wissenschaftler leitet eine Arbeitsgruppe im gemeinsamen Forschungsfokus des BIH, der Charité sowie des Max Delbrück Center. Er erforscht die Ursachen und entwickelt neue Konzepte zur Behandlung von Blutkrebs. Der Preis der BBAW ist mit 10.000 Euro dotiert. Herzlichen Glückwunsch! Mehr erfahren
|
|
|
Neues von der BIH Biomedical Innovation Academy (BIA)
|
|
|
Neue Clinician Scientists in die Programme aufgenommen
In einem zweistufigen Auswahlverfahren wurden im Rahmen des Calls 2024_II insgesamt 20 neue Fellows für das BIH Charité (Junior) (Digital) Clinician Scientist Programm ausgewählt: zehn Kandidat*innen haben sich für das BIH Charité Clinician Scientist Programm (CSP) und sieben für das BIH Charité Junior Clinician Scientist Programm (JCSP) qualifiziert. Zwei Förderungen für das CSP werden erneut durch das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) und eine Förderung aus dem JCSP durch die Alliance4Rare ermöglicht. Zudem wurden zwei Kandidaten in das Digital Clinician Scientist Programm (DCSP) aufgenommen und ein Kandidat in das Junior Digital Clinician Scientist Programm (JDCSP). Beide DCSP-Förderungen werden von der Stiftung Charité (Projektschwerpunkt digitale Translation) finanziert. In puncto Geschlechtergerechtigkeit kann das Programm punkten: über alle Förderlinien hinweg betrachtet wurden die Förderplätze an 10 Männer und 10 Frauen vergeben. Avisierter Förderbeginn der neuen Fellows ist der 1. März 2025. Für die neuen Programmgeförderten gilt: Herzlich willkommen an Bord!
|
|
|
Der Alumnus des Digital Clinician Scientist Programms Professor Akira-Sebastian Poncette vom Institut für Medizinische Informatik und der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Charité erhielt den Ruf auf die Professur für Clinical Implementation Science in Digital Health (W2-Professur) an der Charité. Im Rahmen dieser Professur erforscht Poncette die evidenzbasierte Implementierung digitaler Technologien wie Telemedizin und klinischer Entscheidungs-unterstützungssysteme in der Gesundheitsversorgung. Zusätzlich ist er stellvertretender Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Leiter der Arbeitsgruppe Intelligent Patient Monitoring und als Facharzt in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Charité tätig. Herzlichen Glückwunsch! Mehr erfahren
|
|
|
PD Dr. Thi Minh Tam Ta wurde auf eine W2-Professur im Fachgebiet der Geschlechterforschung im Kontext von psychischer Gesundheit, gesellschaftlichem Wandel, Flucht und Migration auf Zeit berufen. Im Rahmen ihrer Professur vertieft Dr. Ta die Untersuchung der mentalen Gesundheit vulnerabler Gruppen, darunter geflüchtete Frauen und migrierte Fachkräfte, unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte. Außerdem strebt sie Kooperationen und Vernetzungen an, um die Forschung im Bereich der Global Mental Health an der Charité zu stärken. Glückwunsch zu diesem Karriereschritt! Zur Meldung der Charité gelangen Sie hier.
|
Dr. med. Jochen Michely, Fellow des BIH Charité Clinician Scientist Programms an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am CCM, erhält eine Förderung im Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). An der Schnittstelle zwischen neurowissenschaftlicher Grundlagenforschung und klinischer Psychiatrie erforscht die neue Nachwuchsgruppe unter seiner Leitung in den kommenden sechs Jahren neurokognitive Prozesse bei Depressionen mit dem Ziel, antidepressive Behandlungsstrategien zu optimieren. Herzlichen Glückwunsch von unserer Seite! Informationen zur Emmy Noether-Gruppe von Herrn Dr. Michely erhalten Sie hier.
|
|
Digital Clinician Scientist mit Humboldt-Preis ausgezeichnet
Dr. med. Jan Roediger, Fellow des BIH Charité Digital Clinician Scientist Programms und Arzt in der Klinik für Neurologie der Charité, wurde für seine Dissertation mit dem Humboldt-Preis ausgezeichnet. Im Rahmen seiner Promotion entwickelte Dr. Roediger die Software „StimFit“, die den Prozess der Programmierung von Hirnstimulatoren bei Parkinson-Patient*innen durch datenbasierte Ansätze wesentlich effizienter gestaltet. Herzlichen Glückwunsch! Mehr erfahren (nur im INTRAnet lesbar)
|
Dr. med. Tu-Lan Vu-Han, Ph.D, Fellow des BIH Charité Digital Clinician Scientist Programms und Ärztin am Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie (CMSC), wurde mit dem Preis für klinisch-orthopädische Forschung 2024 der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) ausgezeichnet. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit datengetriebenen Lösungen zur Antizipation von Skolioseentwicklung in der Ära krankheitsmodifizierender Therapien. Wir gratulieren herzlich!
Mehr erfahren
|
|
Neues von Charité BIH Innovation (CBI)
|
|
|
“Schneller und reibungsloser ausgründen mit standardisierten Eckpunkten”, so der Titel des neuen Positionspapiers der TransferAllianz. Wir haben Thomas Gazlig, Leiter von Charité BIH Innovation (CBI), zu den darin diskutierten Empfehlungen für Ausgründungen im Bereich Medical Life Science interviewt. Zum Kurzinterview
|
|
Neues vom BIH QUEST Center
|
|
|
Am 27. Juni 2025 bringen wir beim GeneNovate Investors' Day in Berlin Start-ups und Projekte aus den Bereichen Gen- und Zelltherapien mit potentiellen Investoren zusammen. Bewerben Sie sich bis zum 16. Dezember, um Ihre innovative Technologie zu präsentieren. Bitte nutzen Sie dafür unser Online-Portal.
Mehr erfahren
|
|
|
Die diesjährige Ausschreibung des BIH Digital Health Accelerator-Programms ist live. Zielgruppe sind alle Charité/BIH-Mitarbeitenden mit internen und institutionsübergreifenden Digital Health-Projekten. Gefördert wird die Entwicklung softwarebasierter (Medizin-)Produkte für Patient*innen und Gesundheitssysteme. In diesem Jahr werden auch Projekte in drei Schwerpunktbereichen gefördert: Kardiovaskuläre und metabolische Erkrankungen; Patientenmonitoring in der ambulanten chirurgischen Versorgung; und Pädiatrie und Neonatologie. Bewerbungen können bis zum 20. Januar 2025 eingereicht werden. Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte hier. Mehr über die Ausschreibung erfahren
|
|
|
Die GO-Bio initial-Sondierungsphase des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt lebenswissenschaftliche Verwertungsideen mit 100.000 Euro für ein Jahr. Bewerbungen können bis zum 15. Februar 2025 eingereicht werden. Ziel ist es, dass Einzelpersonen oder Forschungsteams ihre Idee mit besonderem Fokus auf das Marktpotential weiter schärfen. Charité BIH Innovation (CBI) unterstützt Sie beratend bei der Bewerbung, nehmen Sie Kontakt mit dem CBI-Team auf.
Mehr erfahren
|
|
|
In der neuesten Ausgabe der gesundhyte.de liegt der Fokus auf "Gesundheit im Wandel", u.a. mit wissenschaftlichen News aus dem BIH und einem Interview mit Sophie van Linthout. Danke an alle Autor*innen und viel Spaß bei der Lektüre! Zur gesundhyte.de Ausgabe 16
|
|
Aus Urhebergründen dürfen wir nur auf Online-Artikel verweisen.
|
|
|
|
|
|