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Nr. 1/2025 | Januar/Februar Ausgabe
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Liebe Leserinnen und Leser,
wir sind voller Tatendrang in das neue Jahr gestartet und können in unserem ersten Newsletter dieses Jahres bereits erfreuliche Nachrichten überbringen: Zum 1. Januar 2025 hat der Verwaltungsrat des BIH Dr. Doris Meder zur neuen Administrativen Direktorin bestellt. Diese Rolle hatte sie seit dem 1. März 2024 bereits kommissarisch inne – zusätzlich zu ihrer Leitung des Geschäftsbereichs Strategisches Wissenschaftsmanagement und der BIH Core Facilities. Wir gratulieren und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit! Ein weiteres Highlight ist der Start der App Recovery Cat, mit der sich erneut der Erfolg der translationalen Entwicklungsprogramme von Charité BIH Innovation in einer breiten Anwendung für Patient*innen zeigt. Recovery Cat ist eine App zur Unterstützung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Ab sofort können Patient*innen, die bei der Techniker Krankenkasse (TK) versichert sind, das Angebot von Recovery Cat kostenfrei nutzen. Die Kooperation mit der Techniker Krankenkasse ist ein tolles und sehr greifbares Beispiel dafür, wie rasch die aktive Förderung medizinischer Translation zu einer breiten Anwendung führen kann. Mehr dazu und weitere spannende News aus dem BIH finden Sie in dieser Newsletter-Ausgabe. Viel Freude beim Lesen!
Mit herzlichen Grüßen Ihr BIH Direktorium Christopher Baum und Doris Meder
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Recovery Cat ist eine App zur Unterstützung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Ab sofort können Patient*innen, die bei der Techniker Krankenkasse (TK) versichert sind, das Angebot von Recovery Cat kostenfrei nutzen. Weitere Kassen sollen folgen. Mit Recovery Cat geht eine Ausgründung der Charité und des BIH in die reale Versorgung. Damit zeigt sich erneut der Erfolg der translationalen Entwicklungsprogramme von Charité BIH Innovation (CBI) in einer breiten Anwendung für Patient*innen. Zur PressemitteilungZur App Recovery Cat
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Das gemeinsame Verbundprojekt CURE-ME (Characterizing AUtoimmuneREsponses and Defining Targets in ME/CFS) vom BIH, der Charité und der Technischen Universität München (TUM) wird bis 2027 mit einer Gesamtsumme von 1.817.508 Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Unter der Leitung der Immunologin Professorin Birgit Sawitzki verfolgt der Verbund das Ziel, die Pathomechanismen von postinfektiösem ME/CFS zu erforschen, Biomarker für eine präzisere und frühzeitige Diagnose zu identifizieren und innovative Ansätze für neue Behandlungskonzepte zu entwickeln. Im Fokus des Forscherteams steht das Epstein-Barr-Virus (EBV), das als treibende Kraft für fehlgeleitete, autoreaktive T- und B-Zellantworten und somit Auslöser von ME/CFS untersucht wird. Mehr erfahrenMehr über CURE-ME Birgit Sawitzki im Videoporträt
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Das von der Charité in Kooperation mit der Technischen Universität München durchgeführte Forschungsprojekt VADYS-ME wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 2,6 Millionen Euro gefördert. Das Projekt untersucht, wie Gefäßprobleme und Durchblutungsstörungen, bei Patient*innen mit ME/CFS Symptome wie extreme Erschöpfung und Konzentrationsprobleme auslösen könnten. Es wird von Professor Wolfram Döhner, Wissenschaftler am BIH und am Deutschen Herzzentrum der Charité, geleitet. Ziel ist es, die Ursachen und Mechanismen dieser belastenden Erkrankung besser zu verstehen und neue Ansätze für Diagnose und Therapie zu entwickeln. Mehr erfahrenMehr Informationen zum Projekt
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Ein Forschungsteam einschließlich Dr. Llorenç Solé Boldo und Professor Simon Haas vom BIH und andere Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Max Delbrück Center hat neue Details zur Ausbreitung des unheilbaren Knochenmarkkrebses „Multiples Myelom“ im Körper entdeckt: Wenn die Krebszellen aus dem Knochen ausbrechen und sich außerhalb des Knochenmarks vermehren, entsteht eine große Vielfalt von Tumorzellen, begleitet von einer deutlich veränderten Immunreaktion. Die Erkenntnisse, jetzt online im Fachjournal „Science Immunology“ erschienen, könnten wichtig für die Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapie sein. Zur Pressemitteilung des Universitätsklinikum HeidelbergZur Publikation
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Das BIH fordert die künftige Bundesregierung auf, die Zuwendung für die Nationale Strategie für gen- und zellbasierte Therapien weiterzuführen. Gen- und Zelltherapien sind ein entscheidendes Zukunftsfeld der Medizin mit großer Bedeutung für Patient*innen und bedeutendem wirtschaftlichem Potential. Die Nationale Strategie hat bereits in kurzer Zeit eine bemerkenswerte Dynamik entfaltet, um Spitzenforschung zu den Patient*innen zu bringen, die Innovationskraft zu stärken und um damit letztlich die wirtschaftliche Souveränität Deutschlands zu sichern. Mehr erfahrenZum Positionspapier
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Zum 1. Januar 2025 hat der Verwaltungsrat des BIH Dr. Doris Meder zur Administrativen Direktorin bestellt. Diese Funktion übernahm sie zuvor seit dem 1. März 2024 bereits kommissarisch von ihrem Vorgänger Dr. Michael Frieser, zusätzlich zur Leitung des Geschäftsbereichs Strategisches Wissenschaftsmanagement und der BIH Core Facilities. Doris Meder ist Biochemikerin und hat zu Mechanismen der Zellpolarität in Epithelzellen promoviert. Bevor sie 2017 ans BIH kam, arbeitete sie im Grant Management an der ETH Zürich, im Technologietransfer und in der wissenschaftlichen Koordination am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden (MPI-CBG), baute das Core Facilities Program des Centre of Genomics Regulation in Barcelona auf und leitete das Büro des Geschäftsführenden Direktors am MPI-CBG sowie den Aufbau des Center for Systems Biology Dresden. Wir gratulieren herzlich! Mehr erfahren
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Dr. Maik Pietzner erhält eine W2-Professur auf Lebenszeit für „Health Data Modeling“ am Translationsforschungsbereich des BIH. Sein Ziel ist es, krankheitsspezifische Veränderungen in unseren Genen und damit Zielstrukturen für innovative Medikamente zu finden. Mithilfe von Verfahren des maschinellen Lernens (ML) zur Aufarbeitung riesiger Datenmengen will er neue Therapiewege für eine Vielzahl verbreiteter Krankheiten aufzeigen, für die es bislang noch an wirksamen und sicheren Medikamenten fehlt. Dr. Maik Pietzner ist seit 2021 am BIH und hat mit Professorin Claudia Langenberg in der Gruppe für Computational Medicine zusammengearbeitet. 2023 hat ihm der Europäische Forschungsrat einen ERC-Starting Grant in Höhe von 1,5 Millionen Euro über fünf Jahre zuerkannt. Herzlichen Glückwunsch! Zur Pressemitteilung
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Neues vom BIH Center for Regenerative Therapies (BCRT)
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Ein Forschungsteam unter der Leitung von Professor Georg Duda arbeitet am BIH Center for Regenerative Therapies (BCRT) daran, neue Therapien durch Tissue-Engineering-Methoden zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit dem Industriepartner Cellbricks GmbH hat das Team einen modernen, lichtbasierten Bioprinter integriert, der menschliches Gewebe durch präzise Kombination verschiedener Zelltypen mit anderen Biomaterialien in klinischer Qualität herstellen kann. Er wird derzeit für Forschungs- und Entwicklungsprozesse eingesetzt, die nahtlos in Reinraumanlagen übergehen sollen. Damit wird die Sicherheit und Qualität von 3D-gedrucktem Gewebe für klinische Anwendungen gewährleistet. Mehr erfahren
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Neues von der Arbeitsgruppe Computational Medicine
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In Kooperation mit Forschenden der Universität Freiburg veröffentlichte Noah Hollmann aus der Arbeitsgruppe Computational Medicine im Fachjournal "Nature" ein Paper dazu, wie mittels des KI-Modells TabPFN aus kleinen Datensätzen Vorhersagen zu Tabellendaten erleichtert und verbessert werden können. Mehr erfahrenZur Publikation
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Neues von der BIH Biomedical Innovation Academy (BIA)
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Neues von Charité BIH Innovation (CBI)
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Neues vom BIH QUEST Center
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Olmo van den Akker und Silke Kniffert vom BIH QUEST Center wurden in den Lenkungsausschuss des German Reproducibility Network (GRN) gewählt. Das GRN ist ein interdisziplinäres Konsortium, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Vertrauenswürdigkeit und Transparenz wissenschaftlicher Forschung zu erhöhen, indem es die Faktoren untersucht und fördert, die zu robuster Forschung beitragen.
Mehr erfahren
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Das BIH QUEST Center würdigt die Arbeit von BIH- und Charité-Wissenschaftler*innen, die in ihre Studien wesentliche Aspekte transparenter und robuster biomedizinischer Forschung integrieren. Autor*innen, die z.B. Forschungsdaten wiederverwenden, NULL Ergebnisse veröffentlichen, Patient*innen und andere Stakeholder*innen in den Forschungsprozess einbeziehen, präklinische Studien vorregistrieren oder Studien replizieren, können einen Preis in Höhe von 1.000 Euro erhalten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Weitere Informationen: QUEST Preise
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Die BIH Biomedical Innovation Academy (BIA) und die Medizinische Fakultät der Charité veröffentlichen ihre erste Ausschreibung in diesem Jahr für das BIH Charité (Junior) Clincian Scientist Programm. Das Programm ist ein anerkannter, moderner Karriereweg in der akademischen Medizin, welches forschenden Ärzt*innen eine strukturierte Facharztweiterbildung mit definiertem Raum für klinische und grundlagenorientierte Forschung ermöglicht. Darüber hinaus wird das (Junior) Digital Clinician Scientist Programm für wissenschaftlich interessierte Mediziner*innen in der ärztlichen Weiterbildung mit Forschungsschwerpunkt im Bereich der computergestützten Medizin ausgeschrieben. Deadline für alle Ausschreibungen ist der 11. März 2025.
Zu den Ausschreibungen
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Du bist eine Frau* (cis oder trans), gender queer oder eine non-binary Person, die in MINT und Med (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und Medizin) tätig ist und für ihre Forschung brennt? Du wartest auf die perfekte Gelegenheit, anderen von deiner Arbeit zu erzählen? Dann wartet Soapbox Science Berlin auf dich! Bewerbe dich jetzt um eine unserer 12 Sprecherinnen* zu werden. Bewerbungsschluss ist der 21. Februar 2025.
Mehr erfahren
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Joint Partnership Funding 2025
Die Berlin University Alliance (BUA) schreibt flexible Fördermittel für Forschende aus, die ihre Zusammenarbeit mit Kolleg*innen an den strategischen Partnerinstitutionen University of Melbourne (UoM) und National University of Singapore (NUS) ausbauen möchten. Antragsberechtigt sind Tandems aus den Einrichtungen der Berlin University Alliance und einer der genannten Partnerinstitutionen. Unterstützt werden gemeinsame Projekte, wie z.B. die Vorbereitung gemeinsamer Publikationen, die Organisation von Workshops und/oder Ausstellungen. Die Frist für die Einreichung von Anträgen endet am 25. Februar 2025.
Weitere Informationen zu Ausschreibung und Bewerbung für: Melbourne (UoM) Singapur (NUS)
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"Deine Idee. Deine Stadt. Dein Plakat." – unter diesem Motto lädt die Berlin University Alliance (BUA) alle Forschenden in Berlin ein, ihre wissenschaftliche Arbeit in den öffentlichen Raum zu bringen. Die Gewinner*innen erhalten nicht nur eine professionelle künstlerische Umsetzung ihrer Forschung, ihre Projekte werden Teil einer stadtweiten Plakatausstellung, sie erhalten eine Präsentation auf Social Media und die Möglichkeit, ihre Arbeit bei der Langen Nacht der Wissenschaften zu zeigen. Der Bewerbungsschluss ist der 15. März 2025. Mehr erfahren
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Mit Gastwissenschaftler*innen neue Ideen Kooperationen und in Berlin anbahnen und gemeinsam nachhaltig umsetzen: Die Ausschreibung der diesjährigen Visiting Fellows endet am 24. Februar 2025 (23.59 Uhr). Alle Informationen zum Programm finden Sie hier.
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Aus Urhebergründen dürfen wir nur auf Online-Artikel verweisen.
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Biermann Medizin Online, 12.12.2024: Neue Therapieansätze gegen Leberkrankheiten: ERC Advanced Grant für BIH-ForscherCityblick24 Online, 13.12.2024: Verdacht auf Prostatakrebs: Bei unauffälligem MRT ist das Krebsrisiko geringNachrichten AG Online, 15.12.2024: Fasten: Schleichender Einfluss auf unser Haarwachstum entdeckt!Vital in der Region Online, 16.12.2024: So wirkt sich COVID-19 auf das Gehirn aus: indirekt und trotzdem folgenschweridw Informationsdienst Wissenschaft Online, 9.1.2025: Neues KI-Modell TabPFN ermöglicht schnellere und präzisere Vorhersagen auf kleinen TabellendatensätzenÄrzteblatt Online, 23.1.2025: Internationales Frauengesundheitsprogramm geht in Berlin an den StartHealth Capital Online, 27.1.2025: Interview | Prof. Dr. Georg N. Duda, Direktor Julius Wolff Institut, und Dr. Garima Bhardwaj, Leiterin BIH Clinical IncubatorDeutsche Hebammenzeitschrift, 28.1.2025: Neues FrauengesundheitsprogrammCityblick Online, 28.1.2025: Recovery-Cat-App für die Behandlung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen: ab sofort für TK-VersicherteSpektrum Online, 29.1.2025: Woran zeigt sich, dass die Digitalisierung in Kliniken vorankommt?RNF Rhein-Neckar-Fernsehen Online, 8.2.2025: Krebsforschung in Heidelberg: Neue Erkenntnisse zum Multiplen MyelomHealthCapital Online, 10.2.2025: Spitzenforschung für Patient*innen, Innovationskraft und wirtschaftliche Souveränität: Die Nationale Strategie für gen- und zellbasierte Therapien weiterführen und Deutschland zukunftsfähig machenManagement & Krankenhaus Online, 10.2.2025: Multiples Myelom: Brechen Krebszellen aus entsteht gefährliche Vielfalt
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