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Nr. 3/2025 | April Ausgabe
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Liebe Leserinnen und Leser,
auch in diesem Jahr war das BIH auf der DMEA, Europas führender Messe für Digital Health, vertreten – u.a. mit einer eigenen Session zur Frage, wie Supercomputing die Gesundheitsforschung voranbringen kann. Gemeinsam mit Expert*innen diskutierte BIH-Direktor Christopher Baum, wie sich die stetig wachsenden Gesundheitsdaten sinnvoll speichern, verarbeiten und für Forschung und personalisierte Medizin nutzen lassen. Wir freuen uns, diesen wichtigen Dialog weiter voranzutreiben und bedanken uns bei allen Teilnehmenden und Mitwirkenden aus den verschiedenen BIH-Arbeitsgruppen für die inspirierenden Impulse am Gemeinschaftsstand der "Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg". Mehr dazu in dieser Ausgabe. Außerdem werfen wir einen Blick zurück auf unsere Aktivitäten zum Girls’ Day 2025, stellen aktuelle Forschungsergebnisse unserer Wissenschaftler*innen vor, informieren über neue Fördermöglichkeiten – und empfehlen Ihnen eine spannende Podcast-Folge mit unserem Stammzellexperten Ludovic Vallier. Viel Freude beim Lesen und Hören!
Ihr BIH-Newsletter-Team
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Bereits eine Dosis des Pocken-Impfstoffs Imvanex verleiht gegen Mpox eine Schutzwirkung von 84 Prozent. Das hat eine Studie der Charité jetzt ergeben. Bei Menschen mit HIV ist dagegen nach einer Impfdosis der Schutz noch unzureichend. Alle Risikogruppen, insbesondere aber Menschen mit HIV, sollten daher die empfohlene zweite Impfdosis erhalten. Geleitet wurde die Studie von Professor Leif Erik Sander, Direktor der Klinik für Infektiologie und Intensivmedizin der Charité und Leiter der Arbeitsgruppe für Personalisierte Infektionsmedizin am BIH. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin "The Lancet Infectious Diseases" veröffentlicht. Zur Pressemitteilung der CharitéZur Publikation
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BIH- und Charité-Delegation zu Besuch in Paris
Im April reiste eine Delegation von BIH und Charité in die französische Hauptstadt und bekam Einblicke in das dortige Ökosystem für Gesundheitsforschung und Innovation. Neben den Besuchen verschiedener Forschungscampi gab es viele Gespräche mit Partner*innen und weiteren Stakeholder*innen zur Frage, wo es gemeinsame Anknüpfungspunkte gibt und wie die Zusammenarbeit verstärkt werden kann. Merci à tous!
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Cem Özdemir zu Gast bei der Arbeitsgruppe Petra Ritter
Medizinische Spitzenforschung in der Hauptstadt: auch ein Ergebnis der zahlreichen Verbindungen des BMBF mit der Charité, ob beim BIH oder dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM). Bundesforschungsminister Cem Özdemir informierte sich am 9. April 2025 an der Charité über bahnbrechende Ansätze in der Therapie von neurologischen Erkrankungen. Der Minister diskutierte u.a. mit der BIH-Forschungsgruppe um Professorin Petra Ritter: Sie erstellt digitale Zwillinge der Gehirne von Patienten. Das sind personalisierte 3D-Gehirnsimulationen, die aus unterschiedlichen medizinischen Daten erstellt werden. So lassen sich Fehler in den Gehirnfunktionen besser auffinden. Dann können die Ärzte am Computermodell testen, wie der/die einzelne Patient*in auf Medikamente oder Therapien reagieren würde, zum Beispiel bei Epilepsie, Schlaganfall und Demenz.
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Die Reise geht weiter: Nachdem unsere Ausstellung "Berlin - Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen" im letzten Jahr in Prag, Budapest, London und Tokio zu Gast war, ist sie vom 9. April bis 4. Mai in Paris zu sehen. Am 8. April wurde die Wanderausstellung mit einer feierlichen Vernissage in der Maison Heinrich Heine eröffnet. Anwesend war auch Emmanuelle Charpentier, Nobelpreisträgerin für Chemie 2020. Mehr erfahren
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Am 21. März 2025 lud das BIH zum offiziellen Amtsantritt von Dr. Doris Meder als Administrative Direktorin ein. Die feierlichen Grußworte sprachen Professorin Veronika von Messling (Ministerialdirektorin im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Dr. Henry Marx (Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Berlin), Professor Heyo Kroemer (Vorstandsvorsitzender der Charité) sowie Professor Christopher Baum (Vorsitzender des BIH Direktoriums und Vorstand des Translationsforschungsbereich der Charité). Anschließend erfolgte die Antrittsansprache von Dr. Doris Meder. Mehr erfahren und Eindrücke von der Feier
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Professorin Sylvia Thun ist Ärztin, Diplomingenieurin und Expertin für IT-Standards im Gesundheitswesen. Als Leiterin der Forschungsgruppe für Digitale Medizin und Interoperabilität am BIH ist sie für die 7. Arbeitsperiode 2025 - 2028 als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Robert Koch-Instituts (RKI) berufen worden. Der Wissenschaftliche Beirat hat die Aufgabe zur fachlichen und wissenschaftlichen Leistung des RKI regelmäßig Stellung zu nehmen. Außerdem wirkt er beratend bei der Entwicklung mittel- und langfristiger Ziele mit. Wir gratulieren herzlich! Mehr erfahrenZum Videoporträt mit Sylvia Thun
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Neues vom Center of Digital Health
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Um Gesundheitsdatenräume zu schaffen, die im Sinne der Bürger*innen sind, gründete sich Ende 2023 die European Health Data Alliance e.V. (EHDA e.V.) Wir haben dazu dessen Vorstandsvorsitzenden Professor Roland Eils, Gründungsdirektor des Center of Digital Health, interviewt. Zum Kurzinterview
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Neues von der BIH Biomedical Innovation Academy (BIA)
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Federico Collettini mit "Werner-Porstmann-Preis" ausgezeichnet
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In einem zweistufigen Auswahlverfahren wurden am 23. Januar 2025 die neuen BIH-MD-Stipendiat*innen ausgewählt. Die Promotionsstipendien des BIH für Doktorand*innen der Human- und Zahnmedizin richten sich an forschungsbegeisterte immatrikulierte Human- und Zahnmedizinstudent*innen. Elf Kandidat*innen (darunter fünf Frauen) haben sich im Auswahlverfahren durchgesetzt. Die Förderung hat zum 1. April 2025 begonnen. Herzlich willkommen an Bord! Mehr über das Programm erfahren
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Neues von Charité BIH Innovation (CBI)
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Die TransferAllianz e.V. hat ein Forderungspapier veröffentlicht, das der sich bildenden neuen Bundesregierung Impulse für eine optimale Transferförderung in Deutschland mit auf den Weg geben soll. Drei konkrete Maßnahmen sollen den Wissens- und Technologietransfer in Deutschland unterstützen und den Innovationsstandort Deutschland stärken. Mehr erfahrenForderungspapier der TransferAllianz
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Auf der diesjährigen DMEA, Europas führendem Event für Digital Health, präsentierten sich vom 8. bis 10. April 2025 Teams der BIH-Arbeitsgruppen von Sylvia Thun, Fabian Prasser, Christian Meisel und Petra Ritter. Außerdem stellten sich das Charité-BIH Clinical Study Center, die Match & Connect-Plattform, die Start-ups mit Expert*innen der Charité zusammenbringt und die European Health Data Alliance (EHDA e.V.), u.a. mit Kolleg*innen der AG Roland Eils, vor. Am 10. April diskutierte BIH-Direktor Professor Christopher Baum mit Dominik Roters, Sarah M. Neuwirth, Dr. Anita Puppe und Petra Ritter wie Supercomputing-Ansätze sinnvoll mit Gesundheitswesen und Forschung vereint werden können, um langfristig die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen und innovative Ansätze für komplexe Krankheiten zu ermöglichen. Wer sich für Karrieremöglichkeiten am BIH interessierte, konnte am Gemeinschaftsstand der "Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg" zudem eine Kollegin der BIH-Personalabteilung treffen. Vielen Dank an alle Beteiligten! Mehr erfahren
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Auch in diesem Jahr beteiligte sich das BIH am bundesweiten Girls‘ Day. Über 90 Mädchen haben in sieben verschiedenen Workshops Einblicke in die Arbeit von Wissenschaftler*innen in der Biomedizin erhalten. Mehr als 30 Wissenschaftler*innen aus sieben verschiedenen Arbeitsgruppen des BIH haben dazu ein jeweils dreistündiges Programm für die Schülerinnen vorbereitet und ihnen gezeigt, wie vielfältig Forschung ist, um Krankheiten zu erkennen, Therapien zu entwickeln und Patient*innen zu heilen. Die Teilnehmerinnen waren begeistert vom Austausch mit technischen Assistent*innen, PhD Student*innen bis hin zur Professorin. Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement! Mehr erfahren
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Alle BIH Veranstaltungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Wer regelmäßig einen Überblick über anstehende BIH-Veranstaltungen erhalten möchte, meldet sich bitte hier an. Vielen Dank.
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Die menschliche Leber besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit zur Regeneration – ein Phänomen, das bereits in der griechischen Mythologie beschrieben wurde. Doch was passiert, wenn diese Selbstheilungskräfte für Patienten mit chronischen Lebererkrankungen nicht ausreichen? In der akteullen Folge von AskDifferent, dem Podcast der Einstein Stiftung, taucht das Team mit dem Stammzellexperten Ludovic Vallier, Einstein-Professor für Stammzellen bei regenerativen Therapien am BIH, in die bahnbrechende Forschung zur Leberregeneration ein. Zum Podcast (auf Englisch)
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Die Paul-Ehrlich-Stiftung zeichnet jährlich eine*n herausragende*n Nachwuchswissenschaftler*in aus Deutschland für bahnbrechende Forschungsarbeiten in den Biowissenschaften aus. Der renommierte Paul-Ehrlich- und Ludwig-Darmstaedter-Preis für Nachwuchswissenschaftler*innen ist mit 60.000 Euro dotiert, die für die Förderung der Forschungsarbeiten des Preisträgers bestimmt sind. Die Bewerbungsfrist endet am 5. Mai 2025. Mehr über die Ausschreibung erfahren (auf Englisch)
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SPARK-BIH fördert translationale Projekte von Charité und BIH mit Fördermitteln sowie Coaching, Mentoring und Education durch ein internationales Experten-Netzwerk. Bis zum 7. Juli 2025 sind Bewerbungen für das SPARK-BIH Programm möglich. Wissenschaftler*innen und Kliniker*innen aller Karrierestufen aus BIH und Charité sind zur Bewerbung eingeladen. Mehr erfahren (auf Englisch)
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Der TEF-Health Open Call#2 ist jetzt live – und damit die Gelegenheit KI- oder Robotik-Lösung schnell auf den europäischen Gesundheitsmarkt zu bringen. Durch das TEF-Health-Programm erhalten EU/EWR-Startups und KMUs Zugang zu fortschrittlichen Tests und Validierungen in der Praxis, Unterstützung bei Regulierung und Compliance, direkte Zusammenarbeit mit führenden Gesundheitseinrichtungen sowie einen schnelleren und reibungsloseren Weg zur Markteinführung. Mehr erfahrenJetzt bewerben
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Sind Sie eine Pionierin in der Wissenschaft, die echte Veränderungen bewirkt? Mit dem Women's Impact Award werden Forscherinnen geehrt, deren Arbeit die Gleichstellung der Geschlechter vorantreibt und spürbare gesellschaftliche Auswirkungen für Frauen und Mädchen bewirkt Einsendeschluss ist der 30. April 2025. Mehr erfahren (auf Englisch)
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Der BUA-Schwerpunktbereich Advancing Research Quality & Value vergibt Stipendien für „Incoming“ und „Outgoing“ Fellows, die an Projekten für Forschungsqualität und offene Wissenschaft arbeiten. Das Programm fördert Wissensaustausch und Zusammenarbeit. Es steht Forschenden aller Karrierestufen sowie wissenschaftsunterstützendem Personal offen. Bewerbungen werden das ganze Jahr über entgegengenommen. Zum Programm
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Sie begeistern sich für Open Science und möchten Ihren Kolleg*innen helfen, das Thema im Forschungsalltag umzusetzen? Möchten Sie Veranstaltungen mit Gästen organisieren, von denen Sie und Ihre Kolleg*innen lernen können? Bringen Sie sich ein und werden Sie Botschafter*in für eine offene Wissenschaft an Ihrer Fakultät oder Ihrem Fachbereich! Schicken Sie Ihr Motivationsschreiben und Ihren Lebenslauf bis zum 2. Juni 2025 an open-science@berlin-university-alliance.de. Wir freuen uns auch über Bewerbungen von Tandems oder kleinen Teams! Das Programm startet zum 1. August 2025. Mehr erfahren
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Aus Urheberrechtsgründen dürfen wir nur auf Online-Artikel verweisen.
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